Hannover. Das abgeschlagen Tabellenschlusslicht aus Hannover empfing heute die SG Mühlenfeld/Wacker Neustadt. Die SG 74 spielte frei auf und hatte gute Tormöglichkeiten, unterlag den Gästen am Ende jedoch trotzdem mit 0:2 (0:2).
Den besseren Start in die Begegnung hatten aber die Hannoveranerinnen. Die erste erwähnenswerte Torannäherung darum auch bei 74, Britta Funke setzte den Ball aber knapp neben das Tor (´8). Praktisch im Gegenzug hatten auch die Gäste die erste Torchance und waren dabei erfolgreicher – Birthe Dölfes brachte Mühlenfeld in der 9.Spielminute mit 1:0 in Führung. Nach einer knappen Viertelstunde häuften sich die Torszenen. In der 12.Minute hatte Mühlenfelds La-Toya Barwa die Chance auf einen Abstauber, nachdem ein Abstimmungsfehler zwischen Hannovers Keeper und der Verteidigung diese Chance ermöglichte. Die Torfrau konnte die Chance aber vereiteln. Wenige Sekungen später teste Hannovers Anna Bertram, ob Mühlenfelds Torfrau auch schon wach war. Sie war es und konnte den gut platzierten Schuß um den Pfosten zu Ecke klären. Nur zwei Minuten später erobert wieder La-Toya Barwa (Mühlenfeld) Den Ball kurz nach der Mittellinie und überrannte die komplette Defensive. Im entscheidenden Moment lag sie sich den Ball aber zu weit vor und so blieb es bei dem 1:0 aus Sicht der Gäste. Mühlenfeld dominierte nun das Spiel, ohne dabei wirklich drückend nach vorne zu spielen. So scheiterte Celine Waldhüter (´27) und Birthe Dölfes (´29) am Torabschluss. Nach 31 Minuten war es dann aber doch soweit – Mühlenfeld belohnte sich für die Überlegenheit und erhöhte durch La-Toya Barwa zum 2:0 Halbzeitstand.
Nach Wiederanpfiff kam Hannover mutiger aus der Kabine und hatte in der 47.Minute gleich die erste Möglichkeit. Britta Funke verfehlte das Tor aber nur um wenige Zentimeter. Auch Mühlenfeld bemühte sich und die starke Stürmerin La-Toya Barwa scheiterte einmal mehr an die gute Torfrau der Hannoveranerinnen. Die auffälligste Spielerin in schwarz (Hannover) war Britta Funke, die auch in der 64.Minute den Torabschluss suchte, damit aber Mühlenfelds Torfrau Jennifer Ristau nicht wirklich groß forderte. Die letzte Chance der Gäste hatte fünf Minuten vor Spielende erneut La-Toya Barwa, diesmal hatte aber das Aluminium was dagegen.
Es blieb bei dem 2:0 für die SG Mühlenfeld/Wacker Neustadt, die sich damit nicht mit Ruhm bekleckert. Zu erwähnen bleibt aber, dass auf den holperigen Boden oft kein guter Spielfluss zu Stande kam und Hannover stark um jeden Ball kämpfte. Der neutrale Zuschauer könnte “so spielt kein Tabellenschlusslicht” sagen. Was hilft diese Aussage aber?! Mit 0 Punkten und 8:57 Tore ist die SG Hannover 74 weit abgeschlagen vom rettenden Ufer. Mühlenfeld befindet sich im Mittelfeld, dem sogenannten Niemandsland der Tabelle.
Quelle: Fotowelt Frauenfußball